Freifläche soll grün bleiben

Durch die Freilegung der Sichtachse auf das Hövelhofer Jagdschloss hat die Gemeinde Hövelhof das Schloss als Wahrzeichen und Alleinstellungsmerkmal herausgestellt. Auch bei den Bürgerinnen und Bürgern trifft dieser freigelegte Blick auf großen Zuspruch. Die ursprüngliche Planung der Verwaltung, den Schlossgarten um die freigewordene Fläche zu erweitern, möchte Bürgermeister Michael Berens nun umsetzen und damit auch den Wunsch der Bevölkerung erfüllen, die Fläche grün zu belassen.

Zuletzt hatte die Gemeinde im Rahmen eines Konzeptvergabeverfahren Gesamtkonzepte für eine Bebauung gesucht, die die freigelegte Sichtachse unterstreichen. Der Konzeptentwurf von völse architekten bda und Marc Hölscher erreichte bei der Jury die höchste Anerkennung. Da die Architekten jedoch keinen Investor akquirieren konnten und den Bürgerinnen und Bürgern der unbebaute Zustand sehr gefällt, möchte der Bürgermeister den Vorschlag der Erweiterung des Schlossgartens und die damit einhergehende Beauftragung eines Planungsbüros nun dem Bau- und Umweltausschuss vorstellen.

Die Ideen aus der Bürgerbeteiligung möchte die Gemeinde in die Planungen einfließen lassen. Für die aktuell noch geschotterte Fläche könnte sich der Rathaus-Chef eine multifunktionale Nutzung sehr gut vorstellen. Voraussichtlich im Herbst könnte die Verwaltung dem Gemeinderat die Pläne präsentieren, sodass dann eine Entscheidung fallen kann. Eine Umsetzung könnte anschließend im Jahr 2024 erfolgen. Um die zugesagten Fördermittel des Bundes und des Landes NRW in Höhe von 280.000 Euro für die Umgestaltung verwenden zu können, müssten die Maßnahmen bis zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein.