Schöne Erinnerung und etwas Bleibendes

16.05.2022

Ralf Wiethoff spendet der Sennegemeinde Hövelhof drei Bäume

 Ralf Wiethoff, Manfred Rodehutscord und Michael Berens vor den neu gepflanzten Bäumen

Freuen sich über den aufgewerteten Bereich an den Mühlsteinen (v.l.): Ralf Wiethoff, Manfred Rodehutscord und Bürgermeister Michael Berens

Der Hövelhofer Bürger Ralf Wiethoff hat der Sennegemeinde drei Bäume gespendet. Mit Unterstützung von Manfred Rodehutscord hat er zu Spaten und Schubkarre gegriffen, eine Sommer- und eine Winterlinde sowie eine Blutbuche an der Junkernallee gepflanzt.

Mit seiner Baumspende will Ralf Wiethoff etwas Bleibendes und eine schöne Erinnerung schaffen. „Gerade in diesen besonderen Zeiten ist ein Symbol des Wachstums und der Beständigkeit sehr wertvoll“, sagt Wiethoff. Überdies bieten die Bäume einen Lebensraum für Tiere und tragen zum Klimaschutz bei – eine Herzensangelegenheit des Hövelhofers.

Die heutige Junkernallee diente bereits im 18. Jahrhundert als Verbindungsstrecke zwischen Hövelhof und Riege. Eine lange Zeit nutzten die Bürgerinnen und Bürger eine parallele Wegeführung, um die Ems zu überqueren und den Nachbarort aufzusuchen. Von 2010 bis 2018 war die Verbindung nach einem Brückenabriss des Eigentümers unterbrochen. Die Sennegemeinde Hövelhof hat daraufhin den ursprünglichen Wegeverlauf wiederhergestellt und eine neue Brücke errichten lassen.

In unmittelbarer Nähe der neuen Brücke befand sich bis 1923 die Öl‐ und Sägemühle des Vollmeierhofes Bredemeier. Die an diesem Platz aufgestellten Mühlsteine des Hövelhofer Bildhauermeister Ernst Dunschen sind ein Symbol für den damaligen Mühlenbetrieb. An diesem geschichtsträchtigen Ort haben Ralf Wiethoff und Manfred Rodehutscord die drei Bäume gepflanzt.

Bei der Wahl der Baumsorte haben sie sich ebenfalls Gedanken gemacht: „Linden sind Traditionsbäume, die häufig an besonderen Plätzen wie bei Kirchen zu finden sind. Für diesen erinnerungswürdigen Ort an der Ems sind sie aus unserer Sicht genau die richtige Wahl“, erklärt Manfred Rodehutscord. „Die Blutbuche sorgt ergänzend für einen markanten farblichen Punkt.“

Bürgermeister Michael Berens freut sich sehr über das bürgerschaftliche Engagement: „Manfred Rodehutscord und Ralf Wiethoff haben mit den Baumpflanzungen zur Aufenthaltsqualität an der schönen Junkernallee beigetragen. Direkt an den Sitzbänken gelegen, spenden die Bäume an warmen Tagen Schatten und laden die vielen entlangkommenden Fußgänger und Radfahrer zum Verweilen ein.“