25.05.2022
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Hövelhof und der Ukraine im Warenlager in Lublin
Ein Konvoi von vier LKWs hat sich am Sonntag-Abend auf den Weg zum Ukraine Help Center in Lublin an der polnisch-ukrainische Grenze gemacht, um dringend benötigte Hilfsgüter zu überbringen. Zehn Freiwillige begleiten den Transport an die ukrainische Grenze. Jetzt sind sie wieder sicher an ihrem Startpunkt Hövelhof angekommen.
Es ist bereits der zweite Konvoi, der sich in Richtung ukrainische Grenze aufmachte. Die Ehrenamtlichen der Initiative „Hövelhof hilft“ haben Lebensmittel und Hygieneartikel im Wert von 50.000 Euro und Medikamente im Wert von 40.000 Euro an das Warenlager in Lublin übergeben. Von dort aus werden die Güter nach Lemberg gebracht und in das Krisengebiet nach Dnipro, der viertgrößten Stadt der Ukraine, geschickt.
„Dass der Hilfstransport überhaupt möglich war, ist der großen Hilfsbereitschaft in Hövelhof zu verdanken“, sagt Organisator Christian Bökamp von der Gemeindeverwaltung. „Die Finanzierung der Güter erfolgte zu einem Großteil mit Spendengeldern, die auch bei Spendenaktionen zusammengekommen sind.“
Doch nicht nur die Spendenbereitschaft ist außergewöhnlich, auch der Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer sticht heraus. 20 Ehrenamtliche haben bei der Verpackung der Hilfsgüter mit angepackt. Die gebürtigen Ukrainerinnen Natalia Laponova aus Paderborn und Marina Schmidt aus Hövelhof haben bei der Beschriftung der Kartons und Paletten auf Ukrainisch unterstützt. Die vier Fahrzeuge für den Transport stellten die Hövelhofer Feuerwehr sowie die Unternehmen Henke und Horatec mit Fahrern kostenfrei zur Verfügung.