Abschluss des erfolgreichen Ortskern-Konzeptes

12.04.2024

Gemeinde präsentiert die Details zur geplanten Schlossgarten-Gestaltung

Fotomontage Gestaltung Schlossachse

Pflanzstreifen, Wegeflächen, heimische Bäume und Sitzgelegenheiten sind die Herzstücke des Gestaltungskonzeptes für die Freifläche im Hövelhofer Schlossgarten (Fotomontage: Gemeinde Hövelhof)

Das lang ersehnte Projekt zur Gestaltung der Freifläche im Hövelhofer Schlossgarten nimmt konkrete Formen an. Somit steht das erfolgreiche Ortskern-Konzept der Gemeinde kurz vor dem Abschluss. Die Verwaltung hat die vom Gemeinderat beschlossenen Pläne weiterentwickelt. Das überarbeitete Konzept basiert auf den bereits vorhandenen Strukturen und führt mehrere neue Elemente ein.

Herzstücke der Planung sind die Verlängerung der Gehwege bis zur Straße „Allee“, die Schaffung von Pflanzstreifen mit Wegeflächen, eine großzügige Rasenfläche, die Anpflanzung heimischer Bäume und die Errichtung von Sitzgelegenheiten. „Die Sicht auf das Jagdschloss bleibt selbstverständlich erhalten“, betont Carolin Rüther, Leiterin des Bauamtes. Die Nutzungsmöglichkeiten der neu gestalteten Fläche werden vielfältig sein. So finden Kulturveranstaltungen wie Kleinkunst-Events oder Lesungen, aber auch Getränke- oder Imbisswagen ausreichend Platz auf dem Gelände. Zusätzlich plant die Gemeinde eine Verbreiterung der Wege, um sie als Boule-Fläche nutzen zu können.

Bürgermeister Michael Berens äußerte sich erfreut über die Fortschritte des Projektes und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Hövelhofer Bevölkerung für die erfolgreiche Umsetzung dieses Vorhabens. „Die Anliegen und Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger sind für uns von entscheidender Bedeutung. Wir haben ihre Wünsche bei der Ausarbeitung der Gestaltung sorgfältig berücksichtigt“, betont der Rathaus-Chef.

Für die anfänglich kalkulierten Baukosten von etwa 400.000 Euro hat die Sennegemeinde eine Förderzusage in Höhe von 70 Prozent im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms von Land und Bund erhalten. Das überarbeitete Konzept sieht eine Erweiterung des Vorhabenbereiches vor. Aufgrund dieser Erweiterung und allgemeiner Preissteigerungen rechnet die Gemeinde nun mit Gesamtkosten in Höhe von 535.000 Euro.

Darüber hinaus prüft die Gemeinde derzeit die Anpassung des Fuß- und Radweges im Bereich der angrenzenden Straßen „Allee“ und „Schloßstraße“. Falls für diese Maßnahme mit geschätzten Kosten von 278.000 Euro ebenfalls eine Bezuschussung möglich ist, plant die Gemeinde, sie in das Projekt zu integrieren. Nach Möglichkeit soll die Klärung mit dem Fördergeber bis zur Sitzung des Gemeinderates am 25. April abgeschlossen sein, damit ein endgültiger Umsetzungsbeschluss gefasst werden kann.