Für die Zukunft sehr gut aufgestellt

09.02.2024

Sennegemeinde Hövelhof präsentiert Ergebnisse des Schulentwicklungsplans

Schulkinder zeigen auf

Im Ausschuss für Bildung und Jugend am 15. Februar stellt die Gemeinde Hövelhof den Schulentwicklungsplan (SEP) für die drei Grundschulstandorte vor. Er stellt den Raumbedarf und die Entwicklung der Schülerzahlen bis zum Schuljahr 2028/2029 dar. Die GEBIT Münster hat die Planung im Auftrag der Gemeinde erstellt. Demnach ist Hövelhof für die nächsten Jahre kapazitativ sehr gut aufgestellt.

„Die Entwicklungsplanung ist ein wichtiges Instrument, um einen möglichen Handlungsbedarf für die Raumplanung abzuleiten“, sagt Thorsten Langemeier, Leiter des Hauptamtes. Die Fachplaner der GEBIT Münster gehen für die kommenden Jahre von überwiegend stabilen Schülerzahlen aus. Die Grundschulen werden demnach weiterhin sieben bis acht Eingangsklassen bilden, wofür der Raumbestand auskömmlich ist. Eine multifunktionale Nutzung der Räumlichkeiten ermöglicht es, flexibel auf steigende Schülerzahlen zu reagieren.

Auch im Bereich der Betreuung stehen gemäß der Prognose ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung. „In Hövelhof gab es noch nie Wartelisten auf einen Ganztagsplatz“, hebt Langemeier hervor. „Auch bei einem nochmaligen Anstieg der Betreuungsquote reicht der Raum“, fasst er die Einschätzung der GEBIT zusammen. Durch eine multifunktionale Nutzung der Klassenzimmer ließe sich ein möglicher Mehrbedarf decken. Für die individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler benötigen die Schulen gemäß der Untersuchung zusätzliche Differenzierungsräume. Die Gemeinde prüft aktuell in Abstimmung mit den Grundschulen dafür den Umbau vorhandener Räume.

Den Höhepunkt der Schülerzahlen prognostizieren die Planer für das Schuljahr 2028/29 mit 179 Kindern im ersten Jahrgang und voraussichtlich acht Eingangsklassen. Aktuell besuchen insgesamt 183 Kinder in Hövelhof die erste Klasse. Die Prognose der Fachplaner beruht zum einen auf der Zahl der in Hövelhof lebenden Kinder, die in den kommenden Jahren eingeschult werden, und zum anderen auf den Eingangsquoten der vergangenen Jahre.

Für das Schuljahr 2024/25 zeichnet sich eine im Vergleich zur Planung höhere Schülerzahl ab. Wie in vielen anderen Kommunen, ist auch in Hövelhof die Zahl der Erstklässler-Wiederholer nach der Corona-Pandemie angestiegen. Die Gemeinde plant daher die Bildung einer Mehrklasse an der Kirchschule, die im kommenden Jahr dann fünfzügig wäre. Eine Entscheidung hierüber fällt der Gemeinderat voraussichtlich in seiner Sitzung am 22. Februar.