Führender Hersteller von Lebensmittel-Verpackungen

02.04.2024

Ilsen GmbH gewährt Einblick in ihren Entwicklungs- und Produktionsprozess

Unternehmensbesuch Ilsen GmbH

Rund, eckig, bunt, transparent: Wirtschaftsförderer Thomas Westhof, Ilsen-Geschäftsführer Adrian Schnell und technischer Leiter Philipp Schnell sowie Bürgermeister Michael Berens (v.l.) präsentieren eine Auswahl der produzierten Kunststoffeimer.

Die Anforderungen an Produzenten von Lebensmittel-Verpackungen sind so hoch wie in kaum einer anderen Branche. Die Ilsen GmbH aus Hövelhof ist seit mehr als 60 Jahren erfolgreicher Hersteller von hochwertigen Kunststoff-Verpackungen. Im Jahr 1998 hat sich der Familienbetrieb auf Lebensmittel spezialisiert. Welche Besonderheiten diese Fokussierung mit sich bringt, haben Bürgermeister Michael Berens und Wirtschaftsförderer Thomas Westhof jetzt bei einem Unternehmensbesuch erfahren.

Die Liste der Anforderungen für eine Lebensmittel-Verpackung ist lang: Sie muss ansprechend aussehen, einen schadenfreien Transport ermöglichen, sich gut stapeln lassen, leicht sein, den Inhalt gut schützen und für den Verbraucher praktisch in der Handhabung sein. Insbesondere für Kunststoffe kommen umfangreiche Vorschriften zum Herstellungsprozess und der stofflichen Zusammensetzung hinzu.

Die Ilsen GmbH unter der Leitung von Adrian Schnell und seinem Bruder Philipp hat in der Verarbeitung von Kunststoffen langjährige Erfahrung. Das Hövelhofer Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern auf dem deutschen Markt. Namensgeber Gerhard Ilsen begann im Jahr 1960 mit der Produktion von Kunststoffeimern in Stukenbrock. 14 Jahre später verlegte er den Firmensitz nach Hövelhof. Heute beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Produktionsfläche von 6.400 Quadratmetern und besitzt 28 Spritzmaschinen mit 80 bis 660 Tonnen Schließkraft.

Um die Produkte mit einer Größe von 480 Millilitern bis zu einem Volumen von 21,5 Litern herzustellen, wird ein Kunststoffgranulat erhitzt, verschmolzen und in eine Form gespritzt. Nach wenigen Sekunden ist das Produkt abgekühlt und kann mit Bügeln aus Kunststoff oder Stahl sowie mit Etiketten versehen werden. „Während des laufenden Prozesses führen wir ständige Qualitätsprüfungen mithilfe hochmoderner Monitoring-Systeme durch“, berichtet der technische Leiter Philipp Schnell.

Die Ilsen GmbH arbeitet fortlaufend an weiteren Produktionslinien und investiert in neue Werkzeuge und Maschinen. Die meisten Spritzgießmaschinen verfügen über einen hybriden Antrieb, neue Maschinen sind vollelektrisch. „Wir haben immer das Ziel vor Augen, bei der Herstellung effizienter zu werden und Energie einzusparen“, hebt Geschäftsführer Adrian Schnell hervor. „Unsere neusten Produkte verfügen über ein deutlich geringeres Gewicht bei gleichbleibender Stabilität. Dadurch benötigen wir weniger Rohstoffe.“