Ob beim Kochen oder Spülen, beim Speisen erwärmen oder kühlen – die Küche birgt ein enormes Energie-Einsparpotential. Insbesondere der Kühlschrank ist mit einem jährlichen Stromverbrauch von 330 kWh ein echter Stromfresser.
Unsere Tipps:
- Kühlschrank nicht zu lange geöffnet lassen, denn durch die Öffnung des Kühlschranks gelangt warme Luft in den Kühlschrank, die durch den Einsatz von elektrischer Energie herunter gekühlt werden muss
- Keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen, denn sie erwärmen diese die Luft im Kühlschrank. Die abgegebene Wärme muss durch den Kühlschrank unter Einsatz elektrische Energie wieder herunter gekühlt werden. Warme Speisen sollten daher erst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden.
- Gefrierfach regelmäßig abtauen.Durch die Luftfeuchtigkeit bildet sich im Gefrierfach eine Eisschicht. Diese wirkt isolierend, sodass der Kühlschrank mehr Energieaufwenden muss, um die Luft weiter abzukühlen.
- Gerät nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen oder neben Heizkörper stellen, denn dadurch heizt sich dieser unnötig auf, sodass mehr Energie für das Herunterkühlen benötigt wird.
- Keine Töpfe benutzen, die kleiner sind als die Kochfläche.Wird die Kochfläche nicht vollständig vom Topf abgedeckt, erwärmt sich die Luft und die Griffe des Topfes. Die eingesetzte Energie kommt aber nicht dem erwärmen des Topfinhaltes zugute.
- Töpfe und Pfannen beim Kochen mit einem Deckel verschließen. Ein Großteil der Wärme wird beim Kochen über die Topföffnung abgegeben. Durch einen passenden Deckel kann nicht nur die benötigte Energie, sondern zum Teil auch die Kochzeit verringert werden.
- Nur die wirklich benötigte Wassermenge erhitzen. Um ein Liter Wasser zum Kochen zu bringen werden ungefähr 0,1 kWh benötigt. Die benötigte Wassermenge ist bei Reis und Nudeln in der Regel auf der Verpackung angegeben.
- Herdplatten und Backofen bereits 10 Minuten früher ausschalten und die Nachwärme nutzen. Wird der Backofen nicht geöffnet, hält dieser seine Wärme, daher muss er nicht bis zuletzt geheizt werden.
- Beim Kauf von neuen Geräten die Energieeffizienzklasse beachten. Viele Elektrogeräte die in der EU verkauft werden, müssen mit einem Energieffizienzlabel ausgestattet sein. Der Kauf eines Gerätes mit besser Energieeffizienz ist zwar in der Regel teurer, rechnet sich aber bei Geräten die häufig und lange in Betrieb sind.