Foto: Strom mit Sonne und Wind aus Riege: v.l.n.r. Kämmerer Klaus Dieter Borgmeier, Bürgermeister Michael Berens, Elektroinstallateurmeister Robert Burmester, Betriebswirt Mike Schalück
Von Industrie- und Elektrotechnik, Sicherheit, Datenvernetzung oder Energiemanagement bis hin zu regenerativen Energien: Der Rieger Elektro-Meister-Betrieb von Robert Burmester stellt sich allen Herausforderungen an eine modernes Gebäudebewirtschaftung.
„Gestartet bin ich vor 15 Jahren als Zweimannbetrieb in einer Scheune“, erzählt der gebürtige Stukenbrocker von den Anfangszeiten, als er jedoch bereits als Fußballer des SJC die erste Hövelrieger Luft schnupperte und sein Standbein einige Jahre später in die Junkernallee verlegte.
Inzwischen beschäftigt er 13 Mitarbeiter und bildet regelmäßig Nachwuchskräfte aus. Derzeit befinden sich zwei angehende Gebäudetechniker bei ihm in Ausbildung.
Neben den typischen Elektroarbeiten wie der Wartung und Reparatur von Industriemaschinen, Heizungs-, Kälte und Klimaanlagen berät er seine Kunden beim Energiesparen. So sind Spitzenlastabschaltungen insbesondere bei Großabnehmern die entscheidenden Kostenbremsen: „Zu bestimmten Zeiten liegen die Strommengen über dem wirtschaftlichen Grenzwert und werden daher zeitlich begrenzt weggeschaltet.
Auch durch Spannungsabsenkungen lassen sich bis zu 15% an Stromkosten sparen“, berichtet der 42-jährige Elektroinstallateurmeister von seinem geänderten Berufsbild. „Heute muss ich für jeden Einzelfall individuelle Berechnungen durchführen können, um Energiesparlösungen zu finden. Spezialisiert hat sich der Firmenchef, inzwischen auch auf regenerative Energiequellen: „Wir bauen den Kunden die neueste Generation der Photovoltaikanlagen auf das Dach“, beschreibt er die durchgängigen Module aus Selen und Kupfer, die entgegen den reinen Siliziummodulen keine Ausfälle durch defekte Lötverbindungen mehr haben.
Neuerdings bietet die Firma auch kleine Windkraftanlagen für den Hausgebrauch an, die einen Durchmesser von 87 cm haben und 1.600 kw/h produzieren. „Die Anlagen haben sich nach 10-12 Jahren amortisiert und werden auch von der KfW gefördert“, weiß Betriebswirt Mike Schalück. Größere Anlagentypen mit einer Nennleistung von 10 kw bieten sich insbesondere für gewerbliche oder landwirtschaftliche Gebäude an.
Weiterer Schwerpunkt des Familienbetriebes sind die Lieferung und Montage von Schrankenanlagen, Torantrieben und Videoüberwachungen. „Mit unserem Komplettpaket sind wir für die Zukunft bestens gerüstet“, blickt Robert Burmester beim jüngsten Unternehmensbesuch des Monats in eine weiterhin positive Zukunft.