Foto: Lifestyle mit dem Opel-Mokka: v.l.n.r.: Ehepaar Frank Düsterhus und Andrea Wesemann-Düsterhus, Bürgermeister Michael Berens, Kämmerer Klaus-Dieter Borgmeier, Jörg Hirschberg, Matthias Winnefeld-Ahlers, Frank Schenk (Werkstatt), Sabrina Deneke-Meyer (Büro)
Vor nunmehr 66 Jahre wurde Hövelhofs älteste KFZ-Reparaturwerkstatt in die Handwerksrolle eingetragen, noch heute trägt sie den Namen des Unternehmensgründers. Seit 30 Jahren ist der Betrieb gleichzeitig offizieller Opel-Händler und präsentierte beim diesjährigen Hövelmarkt erstmalig den neuen Mokka. Nach Lehre und Meisterprüfung geriet Ferdinand Berens zu Kriegsende in russische Gefangenschaft und begann 1946 in einer Wellblechhütte an der Heinrichstraße mit der Reparatur von Kraftfahrzeugen aller Art.
Der inzwischen verstorbene Kraftfahrzeug-Meister baute seine Firma in den nächsten Jahrzehnten weiter aus und legte stets viel Wert auf die Ausbildung junger Menschen. Insgesamt 80 Kfz-Lehrlinge durchliefen die Ausbildungswerkstatt, fünf weitere erlangten die kaufmännische Reife. „Heute nennt sich das Berufsbild Kfz-Mechatroniker und ist weitaus anspruchsvoller als früher“, erklärt Frank Düsterhus, der den Betrieb seit vier Jahren in dritter Generation führt.
Zuvor war ab 1986 seine Mutter Marie-Luise Düsterhus die Inhaberin. Unterstützt wurde sie von Ehemann Robert, der ebenfalls seine Lehre in der Werkstatt absolvierte und als 73-jähriger Kfz-Meister seinem Sohn noch heute täglich hilft. Insgesamt beschäftigt der Betrieb 6 Mitarbeiter, drei davon in der Werkstatt. „Wir bieten dort Reparaturen und Inspektionen für alle Markenmodelle, egal wo das Auto gekauft wurde“,
weiß Frank Düsterhus um das besondere Vertrauensgefühl, das die Auftraggeber ihm entgegenbringen: „Jede Ausbesserung wird vorher mit dem Kunden abgesprochen!“
Derzeit stehen wieder Lichttest und Reifenwechsel an. Rund 180 Satz Reifen haben die Kunden im firmeneigenen Räderhotel eingelagert. „Darüber hinaus haben wir mit unseren Geräten Diagnosemöglichkeiten für alle Marken“, verweist der 43- jährige Kfz-Meister auf die Karosserie-Richtbank, Klimaanlagen-Desinfektion, Elektronische Achsvermessung
oder Steinschlagreparatur. „Auch kommen TÜV oder Dekra täglich zu uns!“
Angeschlossen ist der Betrieb an die freie Werkstattkette „AutoFit“ und somit telefonisch täglich 24 h erreichbar. Etwa 30% des Umsatzes werden durch den Autohandel generiert. Auf dem Betriebsgelände stehen rund 25 Fahrzeuge, vom neuen Opel, über den Jahreswagen bis zu sonstigen Gebrauchtfahrzeugen. „Im Design und in der Qualität ist der Opel heute so gut wie nie“, nennt der Inhaber den aktuellen Mokka ein modernes Lifestyle-Auto. Speziell für verbrauchsbewusste junge Menschen wird in Kürze der Kleinwagen „Adam“ zum Einstiegspreis von 11.500 € auf den Markt kommen, der in Deutschland entwickelt und auch in Eisenach gebaut wird.