Foto: „Ins rechte Licht gerückt“: (v.l.n.r.) Gerd Buschmeier, Bürgermeister Michael Berens, Brigitte Buschmeier, Ilona Zimmermann-Hare, Martin Synowzik, Kämmerer Klaus-Dieter Borgmeier
Trotz Digitalisierung ist das entwickelte Foto wieder im Kommen: Es ist emotionaler und auf Dauer sicherer als eine reine Festplattendatei. Beim Unternehmensbesuch konnte Inhaber Gerd Buschmeier von einer verstärkten Nachfrage nach handfesten Bildern berichten. Er setzt dabei auf Qualität und hebt sich mit seiner chemischen Entwicklungsmaschine von den Vierfarben-Druckern der Discounter ab: „Unser hochprofessioneller Entwickler ist der leistungsfähigste in der Region! Die Fotos sind wesentlich länger haltbar und zudem sogar noch wesentlich günstiger als daheim gedruckte.“
Allein 100.000 € hat das Hochleistungsgerät gekostet. Zahlreiche Kunden lassen derzeit ihre Digitalaufnahmen der letzten Jahre bei ihm entwickeln. Gerd Buschmeier hat damit den großen Umbruch in der Fotowelt geschafft und sich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet: „Ich kenne in OWL kein vergleichbares Konzept mit Studio, Labor, Druck und Dienstleistung unter einem Dach.“
Viele Fotografenkollegen gehören daher zu seinem Kunden und schätzen seine fachlichen und technischen Möglichkeiten. Nach Ausbildung und Meisterschule hat sich der heute 52-jährige bereits 1983, damals noch in der Allee, selbstständig gemacht und vor 12 Jahren sein heutiges Domizil auf dem elterlichen Grundstück bezogen.
„Unser Studio ermöglicht sogar natürliches Licht von oben“, setzt auch Martin Synowzik in der Fotografie auf Qualität. Der inzwischen selbständige Portrait- und Hochzeitfotograf ist am Standort Sennestraße für Personenbilder zuständig. „Mir macht es Freude, Menschen ins rechte Licht zu setzen und sie zum Lachen zu animieren“, ist die kreative Ader beim 41-jährigen Profi regelrecht spürbar. Gerd Buschmeier hat sich dagegen zwischenzeitlich auf Warenbilder für Industriekunden konzentriert. Mit einer speziellen Druckmaschine kann er auch Werbeposter bis zu 20 m Länge erstellen. „Unsere Flexibilität weiß auch die heimische Wirtschaft zu schätzen!“
Großer Nachfrage erfreuen sich gerade zu Weihnachten die auf Leinwand projizierten und auf Keilrahmen gespannten Fotos. Das Rahmen von Bildern und Gemälden gehört ebenfalls zum Dienstleistungsportfolio des Studios. Insgesamt 13 Fotografen und eine Laborantin hat der Fotografenmeister bereits ausgebildet. Derzeit hat er zwei Mitarbeiterinnen beschäftigt. „Im Erdgeschoss ist übrigens auch eine Nebenstelle des Rathauses“, schmunzelt er. Die für ein Passbild erforderlichen biometrischen Aufnahmen werden in Hövelhof fast alle bei ihm erstellt.