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Isolierte Rohraufhängungen in hoher Stückzahl - Unternehmensbesuch des Bürgermeisters - März 2019

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Foto: Manuela Wiethoff montiert eine isolierte Rohraufhängung. Über ihre Schulter schauen v.l.n.r.: Wirtschaftsförderer Thomas Westhof, ISO-Global-Geschäftsführer Niels Hansen-Schwartz, Produktionsleiter Fejza Hasani und Bürgermeister Michael Berens.

ISOGLOBAL auf Wachstumskurs am Rande der Senne
Kurz vor der Grenze des Truppenübungsplatzes hat sich in den letzten sieben Jahren ein innovatives Unternehmen einen weltweiten Namen erarbeitet: ISOGLOBAL heißt die Ideenschmiede von Niels Hansen-Schwartz, die ihren Unternehmenssitz in der ehemaligen Tischlerei Ramsel an der Relleriege gefunden hat.
Zusammen mit dem Schweden Kenneth Hedlund gründete er 2011 den Betrieb, zunächst als reine Handelsvermittlung. „Wir hatten durch unsere vorherigen Tätigkeiten in der Isolierbranche sehr viele internationale Kontakte. So konnten wir Lieferanten und Kunden zusammenbringen und uns ein weltweites Netz aufbauen“, blickt der 47-jährige Däne auf die Anfänge zurück. Er selbst war 1990 durch Verbindungen seines Vaters zu Wilhelm Kaiman nach Deutschland gekommen und hat mehrere Jahre im dortigen Unternehmen gearbeitet, bevor er ein Studium als Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Außenhandel absolvierte. „Da ich ein Freund des freien und globalen Marktes bin, war der Firmenname schnell gefunden“, ist für ihn der Name gleichzeitig auch sein Programm. Hilfreich waren anschließend seine Wurzeln: „In Skandinavien werden die Fenster nicht mit Schaum sondern mit geschnittener Glaswolle isoliert“, wusste er und ließ für das Schneiden dieser Streifen eine eigene Maschine entwickeln. Aus der Garage heraus begann er neben den Handelstätigkeiten mit den ersten Eigenproduktionen. Inzwischen arbeitet ISOGLOBAL in der gekauften Halle auf 2.700 Quadratmetern und beschäftigt über 20 Mitarbeiter. Schwerpunkt der Produktion sind seit geraumer Zeit isolierte Rohaufhängungen für den Heizungs- und Sanitärbau. Mit Lasertechnik, Stanzmaschinen und viel Handarbeit werden die Isolierungen in hoher Stückzahl produziert und montiert. Ausgeliefert werden sie anschließen mit einer speziellen Schellenaufhängung. „Wir haben damit eine echte Nische gefunden und können unsere Kenntnisse und Erfahrungen in der Isolierbranche gewinnbringend nutzen“, kann er auf sehr gute Wachstumszahlen blicken.

Niels Hansen-Schwartz, der mit einer gebürtigen Hövelhoferin verheiratet ist, fühlt sich nach eigenem Bekunden sehr wohl sich am Wirtschaftsstandort in der Sennegemeinde und hat für die Zukunft noch viele interessante Projekte im Hinterkopf.