Ob Abgaskrümmer, Dachrahmen, Sitzlehnen, Kissenschalen, Türinnenseiten oder Verstärkungsteilen für Achsen: Alle diese Autoteile benötigen für ihre Produktion moderne Werkzeuge, die in Hövelhof konstruiert und geformt werden. Fast alle namhaften Autozulieferer bedienen sich dabei der Qualitätsarbeit aus dem Hause der Hövelhofer Firma Joh. Meier, den Hövelhofs Bürgermeister jetzt besuchte.
Die Geschichte des Unternehmens, das inzwischen 60 Mitarbeiter beschäftigt, begann im Jahre 1984 als Garagenfirma und nahm anschließend einen für den Wirtschaftsstandort Hövelhof typischen Verlauf. Der gelernte Werkzeugmechaniker Johannes Meier spürte den aufkommenden Bedarf in der Zuliefererindustrie und bezog bereits drei Jahre später eine neue Halle an der Otto-Hahn-Str., die inzwischen 3.600 qm Produktionsfläche bietet.
Das Unternehmen fertigt und wartet Prototypenwerkzeugen sowie Werkzeuge jeglicher Art für die Serienfertigung. Mit modernsten Computertechniken werden die notwendigen Stanzformen konstruiert und geprüft. „Durch unsere innovativen Technologien – wie z. B. der Umformsimulation – können wir im Vorfeld Machbarkeitsstudien durchführen, die den Kunden ein effizientes Qualitätsprodukt garantieren“, weiß Juniorchef Thiemo Meier um die Bedeutung der hochtechnologischen Abläufe. Der Betrieb verfügt neben aktuellen CAD/CAM und NC-Technologien über sechs hydraulische Pressen, die alle zu bearbeitenden Bleche mit bis zu 1000 Tonnen Druck in die gewünschte Form pressen. 10 hochmoderne CNC-Fräsen sorgen für den Feinschliff.
Die Fa. Joh. Meier probiert ihre neuen Werkzeuge sofort aus und fertigt mit ihnen geringe Stückzahlen von bis zu 500 Prototypen. Dadurch werden die Arbeitsabläufe für die spätere Massenproduktion optimiert. Mit moderner Messtechnik kann der zertifizierte Betrieb Abweichungen von bis zu Zehntelmillimetern nachweisen.
Dem immer stärker werdende Facharbeitermangel hat das Unternehmen bereits seit langem vorgebeugt: Johannes Meier ist Mitbegründer und 2. Vorsitzender der Ausbildungsnetzwerkes „BANG“ und bildet derzeit 8 junge Menschen zu Zerspannungs- oder Werkzeugmechanikern aus. Natürlich geht auch der aktuelle wirtschaftliche Aufschwung nicht an der Fa. Joh. Meier vorbei. Allein in diesem Jahr werden rund 1,5 Mio. in zwei neue Fräsen investiert. Für das kommende Jahr plant das Unternehmen einen zweiten Standort im neuen Industriegebiet „Sprung über den Hallerbach“, in dem eine 10.000 qm große Fläche erworben werden soll.
„Hier werden wir kurzfristig 10 neue Arbeitsplätze schaffen!“ setzt Johannes Meier weiterhin auf ein solides Wachstum.
Joh. Meier Werkzeugbau GmbH
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