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Netzwerk Coronahilfe Hövelhof bietet Hilfe in der Krise

19.03.2020

Neues Hövelhofer Netzwerk hilft Bürgerinnen und Bürgern in der Corona-Krise

Viele Menschen in der Sennegemeinde machen sich zurzeit Gedanken, wie sie ihre Mitmenschen in der Coronakrise über die Familien- und Nachbarschaftshilfe hinaus unterstützen und ihnen auf praktische Art Hilfestellung leisten können. Auch die Schützen der Hövelhofer St. Hubertus-Schützenbruderschaft und die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Nepomuk hatten bereits in der vergangenen Woche ihre ehrenamtliche Hilfsbereitschaft signalisiert.

Der Krisenstab der Sennegemeinde hat beschlossen, die vielfältigen Hilfsangebote zu bündeln und zum „Netzwerk Coronahilfe Hövelhof“ zu verbinden. Die Koordinierung übernimmt die Stabsstelle Marketing der Gemeindeverwaltung. Marketingchef Thomas Westhof sagt, warum: „Trotz zahlreicher Sonderaufgaben im Rahmen der Krise haben wir unsere Kapazitäten umgeschichtet, die nun unseren Mitbürgern zugutekommen werden“. Die konkrete Projektleitung liegt in den Händen von Angelika Schäfer, Mitarbeiterin in der Stabsstelle und Geschäftsführerin des Verkehrsvereins. „Hier geht es um unkonventionelle, praktische Hilfe, und wir sind gern bereit, die Hövelhoferinnen und Hövelhofer als Mittler zu unterstützen“, ergänzt Angelika Schäfer.

Im Fokus der Hilfsangebote stehen hilfsbedürftige Mitbürger, ältere Menschen, die Angst haben, in diesen Zeiten das Haus zu verlassen oder Menschen, die unter häuslicher Quarantäne stehen und nicht von der Nachbarschaftshilfe versorgt werden können.

Die Hilfsangebote können vielfältig sein. Neben dem Einkauf von Waren des täglichen Bedarfs kann das auch praktische Hilfe sein, zum Beispiel die Vermittlung zu Hövelhofer Handwerksbetrieben. Zur Versorgung mit Lebensmitteln haben die Netzwerker bereits Kontakt mit den regionalen Nahversorgern aufgenommen.

Mit im Team des Netzwerks sind Gemeindereferent Bertold Filthaut und Matthias Vonderheide von der Katholischen Kirchengemeinde. Unterstützung bekommt das Kernteam von Oberst Hubert Bonke vom Schützenverein. Thomas Westhof hält die Verbindung zum Krisenstab und den sozialen Stellen in der Gemeindeverwaltung. Da noch unklar ist, wie lange und in welchem Umfang Hilfe nötig sein wird, werden dringend weitere Menschen gesucht, die beim neuen „Netzwerk Coronahilfe Hövelhof“ aktiv mit anpacken wollen.

„Wir wollen mit allen Stellen und Helfern zusammenarbeiten und im Hintergrund die Arbeit effektiv koordinieren“, sagt Angelika Schäfer. Und da das Katholische Pfarramt und die Stabsstelle Marketing im gleichen Gebäude im Schlossgarten unterbracht sind, sind kurze Wege garantiert. Das Netzwerk Coronahilfe Hövelhof ist unter der E-Mail coronahilfe@hoevelhof.de zu erreichen. Per Telefon klappt der Kontakt unter Tel. (0 52 57) 50 09 861. Das Team bittet um Verständnis, falls es im Anlauf zu einzelnen Problemen kommen kann, denn es gibt für solche Fälle keine Blaupausen.

Vielleicht braucht jemand auch einfach nur ein Gespräch, nachdem die sozialen Kontakte in Zeiten des Coronavirus weggebrochen sind. Pastorale Mitarbeiter stehen zu diesem Dienst bereit. Weitere Informationen gibt es unter den Kompaktinfos.

Netzwerk Coronahilfe Hövelhof

Das Netzwerk nimmt seine Arbeit auf: v.l.n.r. Thomas Westhof, Angelika Schäfer, Matthias Vonderheide und Bertold Filthaut.

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