50 Jahre Plattdeutscher Kreis Hövelhof

Rund 300 Besucherinnen und Besucher nahmen am Eröffnungsgottesdienst am Heimatzentrum Senne teil (Foto: Jörg Ellerbrok).

In diesem Monat feierte der Plattdeutsche Kreis Hövelhof sein 50-jähriges Jubiläum mit einem großen Tag der offenen Tür, der mehr als 1.500 Besucherinnen und Besucher anzog. Das abwechslungsreiche Programm bot einen eindrucksvollen Einblick in das kulturelle Erbe und die Traditionen der Region.

Die Feierlichkeiten begannen um 10.30 Uhr mit einem Eröffnungsgottesdienst, der teilweise in Plattdeutsch abgehalten wurde und 300 Besucherinnen und Besucher anzog. Bei der Kollekte kamen über 700 Euro zusammen, die „Hövelstein Sozialfonds e. V.“ zugutekommen. Anschließend wurde das neue Buch zur Geschichte des Plattdeutschen Kreises vorgestellt. Der weitere Tag war reich an Aktivitäten und Vorführungen, die das kulturelle Erbe der Region lebendig machten. Die Fotografieausstellung „Fotografieren auf dem Lande“ zeigte Bilder von Heinrich Klösener aus Espeln aus den Jahren 1940 bis 1955. Historisches Handwerk und alte bäuerliche Tätigkeiten wurden demonstriert, während das alte Backhaus in Betrieb genommen wurde. Für Kinder gab es zahlreiche Aktionen, darunter die rollende Waldschule, eine Imkerei und Tiere zum Anfassen. Alte Trecker zogen viele neugierige Blicke auf sich, und Volkstanzvorführungen erfreuten das Publikum. Der Klosterladen der Missionsschwestern aus Neuenbeken bot interessante Produkte an.

Musikalisch wurde das Fest durch den Singkreis Espeln, die Jagdhornbläser, die Siene Puttkers, die Jugendvolkstanzgruppe Delbrück und das Akkordeonorchester bereichert. Die Vielfalt und Qualität der Darbietungen sorgten für Begeisterung bei den Besuchern und schufen eine lebendige und einladende Atmosphäre. „Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und dem großen Interesse an unserem Jubiläum,“ sagte Carsten Tegethoff, Leiter des Plattdeutschen Kreises Hövelhof. „Unser Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der Pflege und Erhaltung der plattdeutschen Kultur und Traditionen.“