Panzerbataillon tritt in Hövelhof zum Appell an

Mehr als 200 Soldatinnen und Soldaten kamen zum Bataillonsappell im Schlossgarten zusammen.

Am Dienstagabend ist das Panzerbataillon 203 aus Augustdorf in der Sennegemeinde Hövelhof zum Bataillonsappell angetreten. Mehr als 200 Soldatinnen und Soldaten sind zum Abschluss des ersten Quartals des laufenden Ausbildungsjahres im Schlossgarten zusammengekommen. Weitere 300 Soldatinnen und Soldaten befanden sich zeitgleich im Übungsbetrieb.

Bataillonskommandeur Maulbecker gab bei dem Appell einen Rückblick über die vergangenen Monate sowie einen Ausblick auf das kommende Quartal. Auch Verabschiedungen, Auszeichnungen und Beförderungen wurden zum Quartalsabschluss vorgenommen.

„Wir leben in Zeiten des weltpolitischen Umbruchs“, betonte der Bataillonskommandeur in seiner Ansprache. „Es ist eine neue Realität, die die Bundeswehr tiefgreifend verändert.“ Das ursprüngliche Ziel der Bundeswehr – die Verteidigung – kehre zurück in den Vordergrund. „Wir sind in Gedanken bei der ukrainischen Bevölkerung und ihren Streitkräften“, führte er weiter aus.

Auch Bürgermeister Michael Berens nahm in seiner Rede Bezug zu der derzeitigen Zeitwende. Der Zeitpunkt des Bataillonsappells in Hövelhof sei genau richtig. „Gerade jetzt sind die Soldatinnen und Soldaten uns sehr willkommen. Sie bringen Sicherheit und demonstrieren, dass wir eine verteidigungsfähige Armee in Deutschland haben“, hob der Bürgermeister hervor und dankte ihnen für ihren Einsatz.

Dass sich das regelmäßig stattfindende Antreten des Bataillons dieses Mal in Hövelhof abspielte, unterstreicht die lebendige Partnerschaft zwischen der 4. Kompanie des Bataillons und der Sennegemeinde. Denn auch wenn bedingt durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr keine Feier stattfinden konnte, begeht die Partnerschaft in diesem Jahr ihr 15. Jubiläum. „Die 15-jährige Verbindung hat immer gut getan“, betonte Bataillonskommandeur Maulbecker.

Aktuell bereitet sich das Bataillon auf ihre Mission in Litauen vor. Ab August stehen die Soldatinnen und Soldaten dort als Gefechtsverband im Auftrag, um die NATO-Ostflanke zu stärken.