01.06.2023
Probefahrt auf der fertigen Biker-Anlage: Heike Vahle vom Bauamt, HoT-Leiter Harry Lause, Unternehmer Leon Dierks, Bürgermeister Michael Berens, Jeff Schugk mit seinem Vater, Profi-Mountainbiker Kai Schugk (hinten v.l.) sowie eine Gruppe Hövelhofer Mountainbiker haben den Parcours gemeinsam getestet.
In Hövelhof ist jetzt eine neue Attraktion für begeisterte Radsportler entstanden: Am Grünen Weg können Mountainbiker ab sofort über einen Parcours aus Erde sausen und an ihrer Sprungtechnik feilen. Auf 9.000 Quadratmetern bietet der neue öffentliche Bike-Park mit Bodenwellen und Hindernissen viel Fahrspaß für Jung und Alt.
Die Mountainbiker starten auf einem 2,5 Meter großen Hügel, von dem aus dicht hintereinander mehrere Bodenwellen zu einer Steilkurve führen. Über viele kleine Hindernisse führt der Rundparcours zum Starthügel zurück. Fortgeschrittene Fahrer können den Parcours auf einem zweiten Hügel mit einer Höhe von 4,5 Meter starten. Von dort aus erreichen sie als besonderen Höhepunkt zwei attraktive Sprunghügel. Bei der Planung der Strecke bekam die Gemeindeverwaltung wertvolle Unterstützung. Zum einen stand Profi-Mountainbiker Kai Schugk aus Bielefeld den Mitarbeitenden beratend zur Seite, zum anderen brachten Jugendliche des Hövelhofer Hauses der Jugend (HoT) ihre Ideen ein.
„Mit dem Bike-Park haben wir insbesondere für junge Leute ein zusätzliches Freizeitangebot in unserer Gemeinde geschaffen“, sagt Bürgermeister Michael Berens. „Viele Jugendliche haben sich die Anlage sehr gewünscht.“ Nach der Fertigstellung bekamen die jungen Mitglieder der Projektgruppe daher den Vorzug: Als Allererste durften sie die Piste testen. Nicht nur der Bürgermeister, sondern auch der projektbeteiligte Jungunternehmer Leon Dierks ließen sich diese Show nicht entgehen. Er arbeitete bei dem Projekt Hand in Hand mit dem Hövelhofer Tiefbauunternehmen Schlotmann. Während die Firma Schlotmann sich um das Anlegen der Strecken, das Auskoffern des Bodens und das Auffüllen mit tragfähigem Material kümmerte, sorgte Dierks für die Modellierung der Hügel und das Auftragen von Schotter zur Befestigung der Bike-Fahrbahn.
Die Kosten für die Biker-Anlage lagen insgesamt bei rund 130.000 Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Bau im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätten 2022“ mit Zuschüssen in Höhe von 65 Prozent gefördert. Demnach hat sich für die Gemeinde ein Eigenanteil in Höhe von etwa 46.000 Euro ergeben.
Mehrere Bodenwellen, Sprunghügel und andere Hindernisse laden Radsportler zum Fahren ein.