07.04.2022
Acht Gingko-Bäume zieren das Außengelände des neuen Fußballplatzes. Darüber freuen sich (v.l.): Daniel Stücker, Platzwart des FC Hövelriege e.V., Thomas Merschjohann, zweiter Vorsitzender, Thomas Hornig, zweiter Kassenwart sowie Heike Vahle, Ansprechpartnerin der Gemeinde für das Projekt und Bürgermeister Michael Berens.
Die Sennegemeinde Hövelhof hat ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen. Am Unterrieger Kirchweg ist nach eineinhalb Jahren Bauzeit ein neuer Fußballplatz für den FC Hövelriege e.V. entstanden, der den Platz an der Henkenwiese ersetzt. Direkt gegenüber ihres Hauptplatzes können die Fußballerinnen und Fußballer jetzt zusätzlich trainieren und spielen. Durch die Verlegung stehen nun auch Umkleiden, sanitäre Anlagen und Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Eine LED-Flutlichtanlage ermöglicht die ganzjährige Nutzung.
„Durch den Erwerb der Grundstücke konnten wir dem FC Hövelriege e.V. seinen lang gehegten Wunsch nach der Vereinigung beider Plätze erfüllen“, sagt Bürgermeister Michael Berens. In Absprache mit den Vereinsverantwortlichen übernahm die Gemeinde die Aufsicht des Projekts und stand dem FC Hövelriege e.V., der die Bauleitung und Koordination des Bauvorhabens stellte, beratend zur Seite.
In diesem gut funktionieren Zusammenspiel stellte die Gemeinde die bewilligten Haushaltsmittel zur Verfügung und kümmerte sich um alle behördlichen Angelegenheiten. Die komplette Koordination der einzelnen Gewerke steuerte der Verein. Zudem unterstützten die Vereinsmitglieder die Baumaßnahmen in großem Umfang. Mit rund 1.600 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wirkten die Mitglieder des FC Hövelriege e.V. etwa bei der Verlegung von Wasserleitungen, den Bagger- und Erdarbeiten für die Flutlichtmasten und die Beregnungsanlage sowie beim Zaunbau, der Rasenaussaat und dem Einbau von Maulwurfsperren mit. Überdies brachten die Mitglieder auch Eigenmittel ein, etwa für die Bewässerungsanlage, die Fundamente und den neuen Brunnen für die Bewässerung. Im Ganzen haben die Arbeitsleistung und die eingebrachten Mittel einen Gegenwert von knapp 160.000 Euro.
Die Kosten für den neuen Platz lagen insgesamt bei rund 400.000 Euro. 200.000 Euro wurden zusätzlich in die Park- und Außenanlagen investiert. „Rückblickend empfinde ich das Projekt als rundum positiv. Der Verein hat mit unheimlich viel Eigenleistung und Liebe maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen. Die Mitglieder waren in ihrer Freizeit ständig für das Projekt im Einsatz, haben ihre nächsten Schritte transparent kommuniziert und Einsparungsmöglichkeiten und Ideen eingebracht“, hebt Heike Vahle vom Bauamt der Gemeinde hervor.