15.06.2023
Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Lebensqualität – diese vier Themenbereiche berücksichtigt das Kommunalranking NRW der Beratungsgesellschaft IW Consult. Im Dynamik-Ranking landete die Sennegemeinde Hövelhof auf dem siebten Platz und ist damit die bestplatzierte Kommune im Regierungsbezirk Detmold. Insgesamt landete Hövelhof bei den Ranglisten unter den Top 10.
Das Ranking der 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) als „Halbzeitbewertung“ zwischen den Kommunalwahlen bei der IW Consult beauftragt. 17 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Lebensqualität hat die Beratungsgesellschaft erhoben und im Rahmen eines Niveau-Rankings zusammengefasst. Beim Dynamik-Ranking hat das Unternehmen die Entwicklung in den vergangenen drei bis fünf Jahren näher in den Blick genommen. Grundlage ist hier somit die Veränderung bei den analysierten Indikatoren. Die beiden Ranglisten ermöglichen einen Gesamtüberblick über eine Kommune, um sie in komprimierter Weise mit anderen Kommunen vergleichen zu können.
Die Sennegemeinde Hövelhof kann sich über sehr gute Ergebnisse freuen. Im Niveau-Ranking machte die Gemeinde im Vergleich zum vorherigen Ranking im Jahr 2020 einen enormen Sprung um 229 Ränge auf Rang 9. Im Dynamik-Ranking erreichte Hövelhof im NRW-weiten Vergleich sogar Rang 7 (Verbesserung um 311 Ränge). Damit ist sie die bestplatzierte Kommune im Regierungsbezirk Detmold. Ausschlaggebend ist insbesondere die sehr gute Entwicklung im Bereich Wohnen. Bei allen Teilbereichsindikatoren hat die Sennegemeinde hier hervorragende Platzierungen erreicht: Die Zahl der Baugenehmigungen stieg (Rang 11) ebenso wie die fertiggestellten Wohnungen (Rang 7) und die verfügbare Wohnfläche (Rang 13). Die Zunahme des Wohnraumangebots trägt zu einem besonders positiven Wanderungssaldo (Rang 3) bei.
„Die Ergebnisse des Kommunalrankings verdeutlichen die Attraktivität von Hövelhof als Standort für das Wohnen, Arbeiten und Leben“, hebt Bürgermeister Michael Berens hervor. „Unsere sehr gute infrastrukturelle Anbindung ebenso wie die zur Verfügung stehende Wohnfläche je Einwohner sind hierfür wichtige Indikatoren.“ Um weiteren Wohnraum zu schaffen, hat die Gemeinde im vergangenen Jahr im Baugebiet „Junkern Feld“ 21 Baugrundstücke veräußert. Weitere Baugebiete befinden sich bereits in Planung. So startet nach den Sommerferien die Vermarktung für das Neubaugebiet „Portemeiers Kreuz“ in Hövelhof. Im Ortsteil Riege hat die Gemeinde kürzlich ein Grundstück erworben, das perspektivisch das dortige Neubaugebiet „Junkern Feld“ erweitern soll.
„Hövelhof kann eine sehr gute finanzielle Haushaltssituation vorweisen, verfügt über vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und bietet mit einer guten Verkehrsanbindung, Gesundheitsversorgung und zahlreichen Erholungsmöglichkeiten beste Bedingungen für eine hohe Lebensqualität. Diese Aspekte spiegeln sich in unserer Gesamtplatzierung wider“, sagt Berens. „Das Ranking ist eine Bestätigung unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Wir gehen den richtigen Weg, um Hövelhof zukunftsfest zu entwickeln“.