Optimierte Fahrleistungen und bezahlbare Organisation

Die neue Ausrichtung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Kreisen Paderborn und Höxter, die der Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) am vergangenen Freitag angekündigt hatte, findet die volle Unterstützung der Bürgermeister in der Region.

„Wir wünschen uns optimierte Fahrleistungen im Sinne der Fahrgäste und eine bezahlbare Organisation des ÖPNV im Hochstift. Aktuell gibt es zu viele Einrichtungen ohne komplette Verantwortung, hier besteht großes Potenzial für eine Optimierung. Deshalb ist der nph unter Führung der Landräte Christoph Rüther und Michael Stickeln auf dem richtigen Weg“, betonen die Sprecher der Bürgermeister im Kreis Paderborn (ohne Stadt Paderborn), Michael Berens (Hövelhof), und des Kreises Höxter, Carsten Torke (Steinheim).

Aktuell ist die ÖPNV-Organisation im Hochstift nach Ansicht der Bürgermeister-Sprecher unnötig kompliziert, zu bürokratisch und für unsere Fahrgäste schwer durchschaubar. „Die Kundinnen und Kunden im ländlichen Raum mit ihren Wünschen nach guten Verbindungen spielen zurzeit eine zu geringe Rolle. Wenn der nph zukünftig für die gesamte Wertschöpfungskette von Verkehrsplanung und Angebot bis hin zu Vertrieb und Kundendialog zuständig ist, haben die Fahrgäste jeweils klare Ansprechpartner. Auf dieser Basis kann der ÖPNV viel besser und schneller auf die Bedürfnisse der Menschen in unserer Heimat reagieren und gezielt Angebote machen", betonen Berens und Torke, die beide im Sinne der Kommunen intensiv an dem neuen Konzept mitgewirkt haben und den VPH nunmehr für überflüssig halten.

Von einer optimierten Organisation versprechen sich die Bürgermeister-Sprecher darüber hinaus auch, dass das gesamte System für alle Städte und Gemeinden vor Ort bezahlbar bleibt. Deshalb soll der nph bei seiner Neuausrichtung auf eine hohe Effizienz der Prozesse und die Nutzung von Synergien achten. Berens und Torke werden sich auch weiterhin aktiv in eine zukunftsorientierte Gestaltung des ÖPNV im Hochstift einbringen: „Wir sitzen alle in einem Boot. Deshalb laden wir die Stadt Paderborn und den Padersprinter ein, sich an einer optimierten Organisation für alle unsere Bürger zu beteiligen. Von einer guten Erreichbarkeit mit dem ÖPNV kann Paderborn als Oberzentrum in vielfältiger Form profitieren“.