30.08.2024
Visualisierung der geplanten Erweiterung der Realschule Hövelhof: So soll der Anbau künftig das bestehende Schulgebäude ergänzen und zusätzlichen Raum schaffen.
Aufgrund steigender Schülerzahlen plant die Gemeinde Hövelhof in den kommenden Jahren eine Erweiterung der Franz-Stock-Realschule. Die Verwaltung hat der Politik jetzt die konkreten Planungen für das angrenzende Gebäude vorgestellt, das langfristig den Bedarf an Unterrichts- und Fachräumen decken soll.
Geplant ist ein zweigeschossiger Anbau in westlicher Richtung des bestehenden Schulgebäudes. Ein Verbindungsgang im nördlichen Bereich des Schulgeländes wird das Bestandsgebäude mit dem Neubau verbinden. Der Anbau bietet Platz für mehrere Fachräume, darunter Physik, Chemie, Biologie, Informatik sowie Räume für Textilgestaltung und Kunstunterricht. Zudem sind Differenzierungsräume vorgesehen, um den pädagogischen Anforderungen moderner Unterrichtsmethoden gerecht zu werden.
Bei der Planung hat sich die Gemeinde eng mit der Franz-Stock-Realschule abgestimmt. „Der Ausbau ist ein wichtiger Schritt, um unsere Schule zukunftsfähig zu gestalten. Die Erweiterung ermöglicht es uns, unsere Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und ihnen optimale Lernbedingungen zu bieten“, sagt Schulleiter Jochen Welschmeier.
Optisch wird sich der Neubau durch eine rote Klinker-Fassade harmonisch in die bestehende Architektur der Schule einfügen. Ein modernes Pultdach verleiht dem Gebäude eine klare, zeitgemäße Form. Große Fensterflächen sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume und schaffen eine angenehme Lernatmosphäre.
In der vorläufigen Zeitplanung sind zunächst vorbereitende Maßnahmen noch in diesem Jahr vorgesehen. Im Frühjahr 2025 erfolgt voraussichtlich der Spatenstich. Die Fertigstellung des Neubaus ist bis Ende 2026 angestrebt. Die geschätzten Kosten für die Erweiterung belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro. „Mit dieser Maßnahme investieren wir gezielt in die Zukunft unserer Realschule, die sich in der gesamten Umgebung großer Beliebtheit erfreut“, betont Bürgermeister Michael Berens. „Wir schaffen moderne Lernumgebungen, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen bestmöglich entsprechen.“