21.03.2025
An diesem Standort könnte die neue Einrichtung entstehen.
Für die geplante Kindertagesstätte in Riege steht ein möglicher Standort fest. An der Detmolder Straße, westlich des Wohngebiets Junkern Feld, soll die neue Einrichtung des Malteser Hilfsdienstes entstehen. Ein Investor übernimmt den Bau des Gebäudes und beabsichtigt, noch im Jahr 2025 mit den Arbeiten zu beginnen.
Der Malteser Hilfsdienst erweitert damit sein Angebot in Hövelhof. Neben der bestehenden Kita „Schatzinsel“ folgt nun eine zweite Einrichtung. Das pädagogische Konzept basiert auf den Prinzipien der Montessori-Pädagogik und legt besonderen Wert auf eine Kultur des Helfens. „Hilf mir, es selbst zu tun“ – unter diesem Leitgedanken werden die Kinder in ihrer Eigenständigkeit, sozialen Kompetenz und Übernahme von Verantwortung gefördert. Inklusion und eine ganzheitliche Entwicklung stehen dabei im Mittelpunkt.
Die dreigruppige Einrichtung bietet bis zu 52 Betreuungsplätze, darunter 16 für Kinder unter drei Jahren und 36 für Kinder über drei Jahren. In den vollständig ebenerdigen Räumlichkeiten soll eine freundliche Lern- und Spielumgebung entstehen. Vorgesehen sind drei helle Gruppenräume mit Nebenräumen und ein Mehrzweckraum. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der Kita Herz-Jesu und den Tagespflegen zukünftig die Betreuung der Kinder in Riege, Hövelriege und Umgebung sicherzustellen. Es ist ein tolles Projekt, das wir mit Freude begleiten“, sagt Katrin Pape-Siegenbrink vom Malteser Hilfsdienst.
Der geplante Standort ist naturnah an einem Waldgebiet gelegen und bietet vielfältige pädagogische Erlebnismöglichkeiten. Zudem befindet sich das Grundstück in direkter Nachbarschaft zum Baugebiet Junkern Feld. Durch die geplante Erweiterung dieses Gebiets wird der Bedarf an Betreuungsplätzen perspektivisch weiter steigen, was die Lage für die neue Kita besonders attraktiv macht. Eine neue Erschließungsstraße soll die sichere Anbindung an das öffentliche Straßennetz gewährleisten.
Da das Grundstück bisher als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen ist, erfordert das Vorhaben eine Anpassung des Flächennutzungsplans. Der Auftakt dazu findet in der nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 27. März statt.