04.04.2022
Die Ansprechpartner der Gemeinde Hövelhof, Justin Linnartz (l.) und Ralf Daut.
Tausende Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine. Knapp 100 Vertriebene suchen aktuell Zuflucht in Hövelhof. Die Gemeindeverwaltung ist auf der Suche nach verfügbarem Wohnraum für die Unterbringung der Geflüchteten.
Die Sennegemeinde hat bereits Unterkünfte vorbereitet. Knapp 50 Geflüchtete aus der Ukraine befinden sich bereits in den gemeindlichen Einrichtungen. „Wir möchten den Asylsuchenden ermöglichen, sich in unserer Gemeinde wohlzufühlen, daher streben wir eine dezentrale Unterbringung in Privatwohnungen an“, sagt Bürgermeister Michael Berens.
Interessenten, die eine Wohnung zur Verfügung stellen möchten, können sich telefonisch unter 05257/5009-105 oder per E-Mail an justin.linnartz@hoevelhof.de bei Justin Linnartz melden. Anschließend prüft das Gebäudemanagement, ob die Wohnung für die Unterbringung geeignet ist und wie eine angemessene Belegung – bezogen auf die Größe und die Anzahl der Zimmer – aussehen kann.
„Grundsätzlich ist auch die Vermietung eines einzelnen Zimmers möglich. Allerdings bringen enge Wohngemeinschaften besondere Herausforderungen mit sich“, gibt Linnartz zu bedenken. Die Wohnungsbesitzer schließen einen Vertrag mit der Verwaltung oder einen privaten Mietvertrag mit dem jeweiligen Flüchtling oder einer geflüchteten Familie ab. „Wir bevorzugen dabei Angebote mit einer längerfristigen Wohndauer“, sagt Linnartz.
Als allgemeiner Ansprechpartner für Flüchtlinge sowie für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer steht der Mitarbeiter des Integrationsbüros, Ralf Daut, weiterhin zur Verfügung. „Über Hilfsangebote wie Übersetzungsdienste freuen wir uns sehr“, sagt Daut. Per E-Mail an rlfdtmltsrrg oder telefonisch unter 05257/5009-207 können sich Interessenten an den Integrationshelfer wenden.