Die kleine Kapelle erinnert an den ehemaligen Ortsteil Hövelsenne und seine vertriebenen Bewohner
1939 begann die Evakuierung von Hövelsenne, einem Ortsteil von
Hövelhof, zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes Senne. Kriegsbe-
dingt geriet sie ins Stocken. Das Verfahren wurde später wieder aufge-
griffen, bis 1974 war es abgeschlossen. Etwa 800 Bewohner mussten
ihr Zuhause verlassen. Neben rund 135 Hofstellen und einer Mühle
mussten auch Kirche und Schule hergegeben werden. Die außerhalb
des Sperrgebietes liegende Kapelle wurde 2015 von ehemaligen Hövelsennern gebaut. Sie ist eine Erinnerung an die alte Heimat und zugleich Ort der Besinnung und Ruhe.