Foto: Im Küchenstudio: v.l.n.r.: Wirtschaftsförderer Klaus-Dieter Borgmeier, Bürgermeister Michael Berens, Christine und Johannes Fleitmann, Andreas und Roswitha Fleitmann, Elektromeister Ralf Westerdiek, Küchenfachplaner Berthold Fortmeier
Seit bereits 55 Jahren steht der Name Fleitmann in Hövelhof für ein solides Familienunternehmen aus der Elektrobranche. Bürgermeister Michael Berens machte sich jetzt bei seinen monatlichen Unternehmensbesuchen ein Bild von der Vielfalt des Betriebes.
Noch im alten Ortsteil Hövelsenne begab sich der frischgebackene Elektromeister Johannes Fleitmann im Jahre 1952 auf den Weg in die Selbständigkeit. Mit elektrischen Reparaturarbeiten begann er in einer 15 qm großen Kellerkammer auf der elterlichen Deele. „Damals betrug der Stundenlohn noch 63 Pfennig“, schmunzelt der inzwischen 79-jährige über die damaligen Zeiten. Schon im darauf folgenden Jahr stellte er seinen ersten Gesellen und Lehrling ein und zog in das neu errichtete Geschäftshaus am heutigen Standort in die Schloßstraße. „Im Laden standen damals nur 3 Verkaufsgeräte“, erinnert seine Ehefrau Christine an die Anfangsjahre, als lediglich Herde und Staubsauger angeboten wurden.
Zusammen mit vier Mitarbeiterinnen steht Christine Fleitmann auch heute noch hinter der Ladentheke, wo inzwischen natürlich alle gängigen Groß- und Kleingeräte erhältlich sind. Geblieben ist die persönliche Ansprache: 10 % aller Gespräche laufen nach Angaben der Seniorchefin auch heute noch in plattdeutscher Sprache ab. Typisch für die Hövelhofer Mentalität ist auch das solide Wachstum des Unternehmens. 1963 wurde das Angebot um Einbauküchen erweitert. „Dies können wir auch!“, dachte sich Johannes Fleitmann, als damals die ersten Möbelhersteller in den Elektromarkt drängten.
20 Küchen können heute in der auf zwei Etagen angelegten Ausstellung besichtigt werden. „Wir bieten Küchen für jeden Geldbeutel“, verweist Küchenfachplaner Berthold Fortmeier auch auf den besonderen Nischenvorteil der Firma: „ Sonderanfertigungen werden bei uns individuell geplant!“ Derzeit liegen geradlinige Hochglanzküchen im Trend. Aber auch Kohle- und Holzherde sind wieder im Kommen. Durchschnittlich wechselt jeder Haushalt alle 17,5 Jahre die Küche. Bei Vorführkursen können Interessierte ihre neue Küche sogar schon in der Praxis testen.
Steckenpferd des Seniorchefs, der die Geschäftsführung inzwischen in die Hände seines Sohnes Andreas (47) gelegt hat, ist nach wie vor der Bau von Wärmepumpen. Seit 1978 hat er Erfahrungen in diesem Segment und inzwischen über 500 Anlagen in ganz Ostwestfalen bestückt. „Eine neue Wärmepumpenanlage mit Fußbodenheizung verspricht heute eine Energieeinsparung von 70 %!“, weiß Johannes Fleitmann um die ausgereifte Technik. Allein im neuen Baugebiet am Grünen Weg konnte er eine seiner Anlagen in einem Drittel aller Häuser einbauen.
Die Fa. Fleitmann zählt 18 Beschäftigte, davon 3 Meister und 2 Auszubildende. Insgesamt 50 Elektriker konnten in der Firmengeschichte bislang ausgebildet werden. Zwei neue Auszubildende werden im Sommer starten.
Joh. Fleitmann GmbH & Co. KG
Schloßstraße 17 - 19
33161 Hövelhof
+49 52 57 / 22 26
+49 52 57 / 44 02
nffltmnn-nlnd
www.fleitmann-online.de
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr.: | 8.30 - 12.30 Uhr 14.30 - 18 Uhr |
Mi.: | 8.30 - 12.30 Uhr |
Sa.: | 8.30 - 13 Uhr |