Foto: Das vollautomatischen Hochregallagers einmal von innen: Geschäftsführende Gesellschafterin Dr. Vera Schöne, Bürgermeister Michael Berens, Geschäftsführer Konrad Kaiser, Kämmerer Klaus-Dieter Borgmeier, Leiter des Werkes III Ralf Klapp
Viel getan hat sich seit dem letzten Unternehmensbesuch im März 2007: Die Firma Heroal stellt in Hövelhof inzwischen mit 550 Arbeitsplätzen den größten Arbeitgeber, 250 weitere Beschäftigte sind in Verl tätig. In die Werke II an der Industriestraße und III an der Heinz-Sallads-Straße wurden jeweils zweistellige Millionensummen investiert.
Das 33 Meter hohe und 100 Meter lange Hochregallager steht dabei sinnbildlich für den Wirtschaftsstandort Hövelhof. Eckdaten, die überzeugen und auch die geschäftsführende Gesellschafterin Dr. Vera Schöne sowie Geschäftsführer Konrad Kaiser positiv in die Zukunft blicken lassen: „Wir überzeugen durch beste Systemeigenschaften, viele individuelle Gestaltungsvarianten und hochwertiges Design“, sind sich beide einig.
Heroal ist Systemgeber von Fenster, Türen, Fassaden und Rollläden aus Aluminium und hat mit Qualitätsarbeit und Kundennähe inzwischen deutschlandweit den zweiten Platz in diesem Marktsegment erobert. Die gesamte Logistik wird im Werk III, das seit Januar 2011 in Betrieb ist, gebündelt. „Dadurch konnten wir unseren gesamten Ablauf enorm optimieren“, verdeutlicht Konrad Kaiser. Der zuständige Werkleiter Ralf Klapp kann beim Firmenrundgang auf ein hochtechnisierter Lagerzentrum verweisen. Von Hövelhof aus fahren 80 LKWs die Produkte zum Kunden. Etwa 40 % der Warenausgänge haben das Ausland als Ziel.
Im Werk II, das bereits seit Mitte der 80er Jahre in Hövelhof ansässig ist, werden Alu-Profile für Fenster und Türen gefertigt. Neu ist, dass Heroal die Profile inzwischen selbst kantet und biegt. Die neue 12 Meter hohe Beschichtungsanlage hat eine Kettenlänge von 438 Metern und ist damit die größte in Europa. Rund 60 Millionen Profile werden hier jährlich veredelt. Die notwendige Wärmeversorgung wird größtenteils vom nahe liegenden Holzheizkraftwerk auf dem Geha-Gelände übernommen.
„Wir sind der einzige Systemgeber, der Fenster und Rollläden aus einer Hand anbietet“, veranschaulicht Dr. Vera Schöne, Tochter des verstorbenen Johann Henkenjohann, den großen Wachstumsmarkt. Das Unternehmen verfügt in Hövelhof noch über ein 16.000 Quadratmeter großes Grundstück auf der anderen Straßenseite und kann sich vorstellen, dort in absehbarer Zeit eine neue Produktionsstätte für Rollläden aufzubauen. „Unsere neue Technologie heißt „Airhybrid-Rolläden“ verweist Konrad Kaiser auf Energieeinsparpotenziale von über 40 %.
heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG
Nebensitz in Hövelhof
Industriestraße 37
33161 Hövelhof
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nfhrld
www.heroal.com