Kinder entdecken spielerisch die Bedeutung von Energie

Erzieherin Denise Pfeifer-Hachmann (l.) sowie Kita-Leiterin Susanne Michels (r.) und Klimaschutzmanager Moritz Pucker besprechen mit Ilai, Simon und Fritz die PV-Anzeigetafel.

Im Kindergarten Bentlakestraße in Hövelhof gehen kleine Entdecker auf spannende Reisen in die Welt der Energie. Als erste „Klima.Kita NRW“ in Nordrhein-Westfalen ist Nachhaltigkeit hier nicht nur ein Thema für die Großen – auch die Kleinsten lernen spielerisch, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Ressourcen ist. Doch statt belehrender Worte stehen Neugier und Freude am Entdecken im Mittelpunkt.

Ein besonderes Highlight für die Kinder ist die neue digitale Anzeigetafel, die direkt im Kita-Gebäude aktuelle Zahlen der hauseigenen Photovoltaik (PV)-Anlage zeigt. Hier leuchten die Augen der kleinen Forscher: Sie sehen, wie viel Strom gerade vom Dach kommt, wie viel davon im Speicher landet und wofür der Strom verwendet wird. Stolz erklären die Kinder ihren Eltern, wie alles funktioniert, und nehmen sie mit in ihre Entdeckungsreise. „Die Begeisterung der Kinder ist ansteckend. Oft sind die Eltern ganz überrascht, wie viel selbst die Jüngsten schon verstehen“, sagt Kita-Leiterin Susanne Michels.

Die pädagogischen Fachkräfte fördern die Kinder in ihrem ganz eigenen Tempo und greifen deren Interessen auf. Kleine Energie-Experimente machen das Thema lebendig und greifbar: Eine solarbetriebene Murmelbahn oder ein Windradmodell zeigen, wie Energie entsteht und genutzt werden kann. Die Anzeigetafel ist dabei ein wertvolles Werkzeug, um das Verständnis zu vertiefen. „Wie viel Strom braucht eigentlich ein Wasserkocher?“ oder „Was passiert, wenn wir mehr Strom haben als wir brauchen?“ – Solche Fragen wecken die Neugier der Kinder und machen das Thema greifbar.

Dabei entwickeln die Kinder ein Bewusstsein dafür, was gut für unsere Umwelt ist. „Sie finden ihre eigene Haltung und geben ihr Wissen spielerisch weiter. Oft erinnern sie sich gegenseitig daran, sorgsam mit Energie umzugehen oder das Licht auszuschalten“, erzählt Erzieherin Denise Pfeifer-Hachmann.